„Flügel“
„mit dem Audioguide durch die Vergangenheit“
„tierische Besucher“
Direktmitglied
bin im Besitz aller Urheberrechte
„Flügel“
„mit dem Audioguide durch die Vergangenheit“
„tierische Besucher“
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bin im Besitz aller Urheberrechte
Wie, hier hat noch keiner…? – Okay, dann mach ich’s… Die Fotos aus diversen Wettbewerben von dir sind mir bestens bekannt, die errungenen Auszeichnung sind wohlverdient, Ute, keine Frage. Aber nun zu deinen 3 hier präsentierten Fotos (oder sind es 6?): Es gibt eine Handvoll Fotografen, die ihre ganz eigene Handschrift entwickelt haben (Manfred K. u.a.). Auch von dir, Ute, meine ich, das durchaus behaupten zu können. Ob das jetzt ‚gut‘ oder ‚weniger gut‘ ist, mag ich mal dahin gestellt sehen. Jedenfalls erinnern mich deine Architekturfotos erst einmal stark an Wolfgang Mothes, der für mich als der ‚Urvater‘ dieser Art von Bildinterpretation gilt: SW in Low-Key, in einer visuellen Wucht dramatisch überhöht, versehen mit einer sichtbar dunklen Vignette, um den Fotos die erwünschte Tiefe zu geben. So gesehen, sind uns diese Art der Visualisierung nicht unbedingt neu (‚Flügel‘). Gleichwohl muss ich gestehen, dass ich mich bislang immer noch nicht an solchen Bildern sattgesehen habe, faszinieren sie mich – so sie wie von dir präsentiert – immer noch. Und das zweite Foto (‚Audioguide…‘) zeigt, dass du hier über die reine Architekturfotografie hinaus denkst und planst: Auf dem ersten Blick ein dejavu, aber hier kommt nun, ganz entscheidend, eine weitere Ebene hinzu: die einer klaren Konzeption und Interpretation. Und diese Konzeptarbeit finde ich einfach umwerfend toll – chapeau! Im Gegensatz dazu mag ich für die ‚tierischen Besucher‘ nicht annähernd die gleiche Begeisterung empfinden: Es ist eine sehr gekonnte Arbeit, wo du mit deinen eingesetzten Bearbeitungstools und -techniken aus dem Vollen schöpfst und eindrucksvoll zeigst, was du zu Außergewöhnlichem imstande bist. Es fehlt mir aber – im Gegensatz zum ‚Audiguide‘, jenes Besondere, was ein gutes Foto zu einem großartigen werden lässt, es bleibt sozusagen ‚zweidimensional‘.
Beste Grüße, Bernd